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Als 'Wallfahrer' mit Urbexplorer kamen wir im September 2018 an diese wunderschönen verlassenen Orte in Polen.

Das verlassene Märchenschloss

Das Schloss war zuletzt Wohnsitz einer bekannten Grafenfamilie. Ein Brand im Jahre 1892 vernichtete vor allem den hölzernen Nordflügel des Schlosses, worauf 1896 das Schloss sein heutiges Aussehen annahm, als der Anbau eines Flügels aus Backstein beendet wurde. Der ältere Schlossflügel wurde im Neorenaissance- und Neobarockstil ausgeführt, ist verputzt, mit einer rötlichen Farbe bestrichen und hat ein ausgebautes Mansarddach. Mittig ragt ein großer Turm im Neobarockstil in die Höhe. Das Gebäude des Palastes hat viele dekorative Objekte, wie Kartuschen, oder Masken. Das zwei- bis vierstöckige Gebäude ist in 115 Zimmer und 30 Kellerräume aufgeteilt. Die drei bekanntesten davon sind der Ballsaal, der Braune Saal und der mauretanische Saal. Bis zum Jahr 1945 war der Palast im Besitz dieser Familie. Kurz vor dem Anrücken der Roten Armee hat die Familie diesen Ort verlassen. Nach dem Krieg wurde das Gebäude als Parteischule, Kinderheim und Krankenhaus genutzt. In den 1980er Jahren wurde es verlassen.

Ein stillgelegtes Bahnbetriebswerk

Das Gefängnis

Die evangelische Kirche

Die evangelische Kirche stammt bereits aus dem Jahre 1312 und wurde in der Folgezeit mehrfach umgebaut. 1534 wurde die Kirche von den Protestanten übernommen, nachdem sie zu Beginn des Jahrhunderts umgestaltet worden war. Diese bauten sie nach einem Brand im Jahre 1586 wieder auf und erweiterten das Gebäude im Stil des Renaissance. 1660 folgte ein Umbau des Kirchenschiffs und des Kirchturms, der, nachdem er 1761 durch Blitzschlag ausbrannte, mit einem barocken Turmhelm bekrönt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt und der Turm später in vereinfachter Form mit gotischem Turmhelm wiederaufgebaut. Im Inneren der verwahrlosten und nicht mehr genutzten Kirche konnten sich noch viele Ausstattungsstücke der Renaissance erhalten. Besonders sehenswert ist der hölzerne Renaissance-Altar von 1613. Darüber hinaus findet sich in der Kirche eine barocke Kanzel und im Chor sind noch einige Epitaphien aus dem 16. und 17. Jahrhundert aufgestellt.

Dieses Lost Place Foto-Wochenende hatten wir in unseren Urlaub mit eingebaut.

Die Organisation, die Locations und die Guides waren 1a von Urbexplorer!

Herzlichen Dank!

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